Vor wenigen Wochen trafen sich die besten Golfer Europas und der USA, um in verschiedenen Matchplay-Formaten zu klären, wer denn den Ryder Cup 2021 gewinnen würde. Bekanntlich ging das Ganze mit einem überzeugenden Sieg der USA aus. Die Grundidee dieses Turniers haben wir nun im zweiten Jahr auch im OGC umgesetzt, ein Turnier, in dem zwei Teams an zwei Tagen in der Urform des Golfspiels, dem Lochspiel, gegeneinander antreten.
Nachdem sich jedes Mitglied auf den aushängenden Meldelisten eintragen konnte, wann es was mitspielen wollte, wurden Donnerstag abends die Spieler den beiden Teams „USA“ und „Europa“ zugelost. Die Kapitäne der Teams, Heike Horstmann für Europa und Dierk Kars für die USA, hatten danach die Aufgabe, diese Spieler in die entsprechenden Startlisten zu setzen. Insbesondere im „Foursome“, dem klassischen Vierer, aber auch im „Fourball“, dem Bestball galt es, die richtigen Spieler zusammenzufügen.
Am Samstag-Vormittag wurde mit 8 Partien im klassischen Vierer gestartet , gegen Mittag stand der ausgewogene Spielstand von 4 zu 4 fest. Nachmittags war es ähnlich eng, es wurden 9 Partien ausgespielt, das Team Europa lag am Ende des ersten Tages mit 9:8 in Führung.
Am Sonntag wurden dann in 18 Partien im Einzel die Entscheidung gesucht. Es gab grandiose Siege, knappe Niederlagen und in 2 Partien stand es nach 18 Löchern unentschieden, die Punkte wurden geteilt. Am Ende setzte sich das Team Europa mit 19:16 durch und gewann erstmalig den Titel.
Alle Beteiligten waren sich einig, das dieses Format auf jeden Fall fortgesetzt werden sollte. Die spannende und interessante Spielform sowie das im Zählspiel in dieser Form nicht mögliche Zusammenspiel von Spielern und Spielerinnen aus allen Leistungsstufen trugen neben dem sportlich reizvollen Aspekt einer „Mannschaftsleistung“ auch dazu bei, das sich die teilnehmenden Mitglieder ein Stückchen näher kennenlernten.
Bericht: Markus Graw