Am 05. und 06.10. wurde der inzwischen 6. Ryder Cup des OGC bei herrlichstem Wetter auf unserem wunderschönen und hervorragend präparierten Platz ausgetragen.
Wie immer konnten sich alle Mitglieder des OGC zum vereinsinternen „Kontinentalvergleich“ anmelden, egal wo sie Ihren Wohnsitz haben. Dies ist wichtig zu erwähnen, da sich anscheinend hartnäckiges das Gerücht hält, es wäre ausschließlich ein Wettspiel der Wesermarsch gegen die Ammerländer. Dem war und ist nicht so!
Gespielt wurde am Samstagvormittag der Klassische Vierer, am Samstagnachmittag der Vierball/Bestball und am Sonntag die Einzel. Viele der Teilnehmenden hatten sich für alle drei Runden angemeldet, man konnte sich allerdings auch nur für einzelne Tage oder Runden anmelden. Alle Partien wurden immer als Lochspiel mit ¾ Vorgabe ausgetragen, so dass auch niedrige Handicaps nicht sicher sein durften sich durchzusetzen. Somit war der Ausgang jeder einzelnen Partie offen, was Spannung, Konzentration und Kampfgeist in jeder Phase des „Kontinentalvergleiches“ garantierte.
Bereits am Mittwoch vor dem Wettkampf-Wochenende traf sich die Spielleitung (Spielführer und die Kapitäne und Vizekapitäne der beiden Mannschaften um die Teams in einem leistungsgerechten Verfahren per Los gleichmäßig zusammen zu stellen.
Danach wurde jeweils mannschaftsintern, die Teams für die beiden samstäglichen Runden sowie die Startreihenfolge der sonntäglichen Einzel festgelegt. Da kein Kapitän die Teamzusammenstellung oder die Startreihenfolge des jeweiligen anderen kannte, war bis zur Verkündung der Paarungen 15 Minuten vor Start der jeweiligen Runde die Spannung groß und manche Überraschung garantiert.
Den Samstagvormittag konnte das Team Europa nur ganz knapp mit 5,5 zu 4,5 für sich entscheiden. Der Samstagnachmittag ging dann jedoch klar an das Team USA, so dass es am Ende des Tages 12 zu 8 für die USA stand. Der Sonntag mit den 20 Einzeln musste also die Entscheidung bringen. Dabei kamen Spielpartien zustande, die es bei einem „normalen“ vereinsinternen Wettspiel so nicht geben würde. Denn zum einen war es Lochspiel, zum anderen kämpften nicht nur „Kontinente“ gegeneinander, sondern es spielten Damen gegen Herren, niedrige Handicaps gegen hohe Handicaps, alt gegen jung im direkten Vergleich miteinander und gegeneinander! Spaß und Spannung war garantiert. Bei jeder Spielgruppe, die ihre Partie beendet hatte, wurde auf das Ergebnis hingefiebert und permanent hochgerechnet. Die sonntäglichen Partien gingen in Summe 10 zu 10 aus, so dass am Ende das Team USA den Vorsprung des ersten Wettkampftages ins Ziel retten konnte und verdient mit 22 zu 18 Punkten gewann.
Neben der sportlichen Organisation des Wochenendes war es natürlich auch wichtig, für das leibliche Wohl zu sorgen. Beide Teams organisierten über ihre Chat-Gruppen das größte Buffet des Jahres: Praktisch im Minutentakt wurden selbstgebackener Kuchen, Muffins, Pizzabrötchen, Käse- und Wurstplatten, Kaffee, Brötchen Bier und andere Getränke, usw., usw. angekündigt.
Stellvertretend sei hier für alle Eddy Hardenberg genannt, der zum Abschluss am Sonntag etwa 100 Würstchen grillte. Seiner Bitte um eine kleine Spende für die OGC-Jugend wurde sehr gerne nachgekommen !
Dieses Wochenende war eines der ganz großen Höhepunkte des Clubjahres mit unfassbarem Zusammenhalt ob der widrigen Umstände ohne Clubheim und Gastronomie! Der allgemeine Tenor war entsprechend eindeutig: Dieser Ryder Cup muss fester Bestandteil des Turnierkalenders bleiben. Es wäre sogar noch schöner, wenn er früher im Jahr stattfinden würde, da dann die Tage länger sind, noch mehr Mitglieder mitspielen könnten und der gemütliche Teil aufgrund der höheren Temperaturen noch länger und schöner werden würde.
Vielen herzlichen Dank von uns an alle Teilnehmenden!
Kerstin Wandscher (Kapitänin Team USA), Pia Modersitzki-Osan (Co-Kapitänin Team USA).
Hubert Schauder (Kapitän Team Europa),Mecki Meckelburg (Co-Kapitän Team Europa),
Markus Graw (Spielführer)